15.09.2022 von 17.00 – 18.30 Uhr
Kognitives Training in der Ergotherapie
Es ist bekannt, dass Menschen mit Multipler Sklerose motorische, psychische und / oder kognitive Fähigkeiten verlieren können. Die Ergotherapie schaut in ihrem Behandlungsansatz auf die Auswirkungen, die die abnehmenden Fähigkeiten auf die Bewältigung des Alltags für die betroffene Person hat. Grundsätzlich erfolgt vor Therapiebeginn eine Befunderhebung der Alltagsperformanz. Bei bestehender Indikation für ein kognitives Training werden, angelehnt an die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit), die Bereiche: Durchführung der täglichen Routine, Umgang mit Stress und anderen psychischen Anforderungen, Lernen und Wissensanwendung, sowie die Fähigkeit Einzel- u. Mehrfachaufgaben zu übernehmen angeschaut.
Je nach dem in welchem Bereich ein Leidensdruck der Klient*In besteht, werden gemeinsam alltagstaugliche Kompensationsstrategien entwickelt und gezielte, repetitive Übungen zur Steigerung von Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktion und / oder Awareness angeboten und ein Eigentraining für zu Hause vermittelt. Die Forschung im Bereich des kognitiven Trainings hat bewiesen, dass die kognitiven Fähigkeiten eines regelmäßigen Trainings für ihren Erhalt bedürfen, wie die Muskeln
Referentin: Helen Eisenhut
Datum
15.09.2022
Uhrzeit
17.00 – 18.30 Uhr
Anmeldeschluss
18.08.2022
Kennziffer
857 JP 15
Kosten: Kostenlos, Spenden willkommen
Organisation: Tina Gottmann
Anmeldung: Tina Gottmann, Telefon (06151) 6270 383 gottmann@dmsg-hessen.de